Schauen, staunen, basteln und experimentieren konnten die kleinen und auch großen Besucher beim Nachmittag der offenen Tür an der Haslachschule. Rund 200 Schüler besuchen derzeit die Grundschule, davon nehmen 90 die optionale Ganztagsbetreuung in Anspruch. 17 Lehrkräfte sowie das zehnköpfige Ganztagsteam von Erzieherin Barbara Eisenmann sind für sie alle da. Die Zertifikate stehen zugleich für das Profil der Grundschule im Wohngebiet Haslach. In einem eigenen Forscherraum nähern sich die Kinder frühzeitig den Naturwissenschaften, hier wird ihre Neugier auf biologische, technische physikalische und chemische Gegebenheiten geweckt. An der Bewegungsschule spielen der Sportunterricht und drei tägliche Bewegungspausen eine wichtige Rolle. "Alle zwei Stunden raus an die frische Luft, das muss sein", findet Schulleiterin Gabriele Cernoch-Reich. Wer die Ganztagsbetreuung gewählt hat, bewältigt in einer von neun Lernzeitgruppen seine Wochenplanarbeiten und kann sich danach in den nachmittäglichen, altersgemischten "Werkstätten" umtun. Hier wird je nach Neigung gewerkelt und gebastelt, Theater gespielt, Sport getrieben oder Förderunterricht in Mathematik und demnächst auch in Deutsch genossen. Im "Viertklässler-Club" sind die großen Schüler unter sich, im "Erstklässler-Treff" finden die Neulinge ein halbes Jahr lang noch ihren Schutzraum. "Der hat sich beim Ankommen bewährt", sagt Cernoch-Reich. Die Kooperationen mit dem Basketballverein Villingen-Schwenningen, mit dem Sportstudio G1 und der Tanzschule Seidel, mit dem Tennisclub Obereschach und sowohl mit der Musikakademie als auch der Musikwerkstatt kommen allen Schülern zu Gute. Von den derzeit 60 Erstklässlern befinden sich 30 in der Ganztagsbetreuung. Ein Mittagessen kann, muss aber nicht dazugehören. "Wir haben auch Kinder im Ganztag, die mit der Familie zu Mittag essen und dann wiederkommen", weiß die Rektorin.
Haslachschule stellt sich vor (Schwarzwälder Bote 26.11.2018)
